8 Route 1. BUDAPEST. Linkes Ufer:kerék
(Siebenbürgen),
XVII.
Jahrh.;
zwei
Engel
aus
Blei
von
Donner,
aus
dem
Preßburger
Die
Biblio hek[Bibliothek]
(Eintritt
s.
S.
3;
die
wichtigsten
Bücher,
Manuskripte
usw.
sind
in
einem
Schausaal
aufbewahrt)
besteht
aus
vier
Abteilungen.
I.
Abt.
Bücher
(Bibliotheca
Hungarica;
358000
Bände):
ungarische
Inkunabeln
von
1533
an;
lateinische
Inkunabeln
(Chronicum
Budense,
1473,
das
älteste
in
Ungarn
gedruckte
Buch).
—
II.
Abt.
Zeitungen
(18000
Bände).
—
III.
Abt.
Manuskripte
(20400):
Leichenrede
in
ungar.
Sprache,
das
älteste
Sprach-
denkmal
(Anf.
des
XIII.
Jahrh.);
16
weitere
ungarische
Sprachdenkmäler
bis
1527;
elf
Handschriften
aus
der
Bibliothek
des
Königs
(1457-90);
407
Codices.
Über
16000
Handschriften
vom
XVI.
Jahrh.
an.
—
IV.
Abt.
Archiv
(275000
Urkunden).
Die
älteste
Urkunde
ist
die
vom
Könige
Koloman
(1109).
Adels-
u.
Wappenbriefe.
Akten
zur
Geschichte
von
1848
(Kossuth,
Görgey).
54
Archive
alter
ungar.
Naturwissenschaftliche
Abteilung:
1.
Zoologie
(Vögel,
Wespen,
Käfer,
Schmetterlinge);
2.
Mineralogie
(ungar.
Paläontologie;
3.
Botanik,
z.
Z.
Sz chenyi-utcza[Szechenyi-utcza]
1
(künftig
im
Akademie-
Palast,
S.
5).
—
Ethnographische
Abteilung,
Csillag-utcza
15,
II.
Stock
(Pl.
F
6;
Eintr.
s.
S.
3).
Ungarische
Vor
der
Freitreppe
des
Museums
die
sitzende
Bronzestatue
des
Dichters
büsten
anderer
ungar.
Kisfaludy,
von
Ferenczy)
und
das
Standbild
des
Gründers
(1802)
des
Museums,
Graf
das
Polytechnikum
(Müegyetem;
Neubau
s.
S.
15).
In
der
Nähe
des
Museums,
im
sog.
Magnaten-Viertel,
schöne
Paläste
ungar.
Vom
Museumsring
südwestl.
durch
die
Gróf
Károlyi
utcza
zum
Universitätsplatz
(Egyetem-tér;
Pl.
E
F
5,
6),
mit
der
Universität
(Pl.
5:
E
6;
4000
Stud.),
deren
Barockfassade
1900
neu
erbaut
wurde,
und
der
schönen
Universitätskirche;
n.w.,
am
Franziskaner-
platz
(Ferencziek-tere;
Pl.
E
5),
der
Renaissancebau
der
Universitäts-
Bibliothek
(Pl.
4;
c.
300000
Bde.;
Eintritt
s.
S.
4).
In
der
Kerepesi
út
(Pl.
F-H
5,
4),
jetzt
in
Rákóczi-út
umbenannt,
r.
das
1837
erbaute
National-Theater
(S.
3)
und,
weiter
aufwärts,
das
Volkstheater
(S.
3);
letzterem
schräg
gegenüber,
Ecke
József
körút
und
Népszinház
utcza,
die
Staats-Gewerbeschule
mit
dem
technologischen
Museum
(Eintritt
s.
S.
4,
nicht
bedeutend).
—
Vom
Endpunkt
der
Straße
(20
Min.
vom
Museumsring),
wo
ein
Bronze-
standbild
des
Handelsministers
gelangt
man
geradeaus
zum
Ostbahnhof
der
Ungar.
(Pl.
H
I
4;
S.
1),
links
durch
die
Rottenbiller
utcza
zu
der
kgl.
Akademie
der
Tierarzneikunde
(M.
k.
állatorvosi
akademia;
Pl.
H
3)
und
der
unweit
davon
gelegenen
kathol.
1900
im
got.
Stil
nach
E.
Steindls
Plänen
vollendet,
rechts
durch
die
Köztemetö
út
zu
dem
großen
Kerepeser
Friedhof
(Kerepesi
temetö;
Pl.
I
K
4,
5),
mit
Grabdenkmälern
des
Grafen
Franz
Deáks,
L.
Kossuths
u.
a.
Wir
kehren
zur
inneren
Ringstraße
zurück.
Beim
Karlsring
(Károly
körút)
in
der
Dohány-utcza
die
Synagoge
(Pl.
F
5),
Ziegel-
rohbau
im
maurischen